Auf dem Speisezettel der Tiere steht Lebendfutter an erster Stelle; Mückenlarven, Wasserflöhe und Wurmfutter werden am liebsten gefressen. Natürlich nehmen die Fische auch Frostfutter.
Zum Ablaichen (falls dies nicht im Artbecken erfolgen soll) bringt man ein Männchen mit ein bis drei Weibchen in ein 12l-Becken unter. Beim einwöchigen Kurzansatz ist es nicht nötig, das Wasser zu durchlüften, hingegen sollte man nicht darauf verzichten, den Fischen auch im Ansatz Lebendfutter zu geben. Als Laichsubstrat verwendet man Torf oder Kokoserde, die 2-3 cm hoch direkt ins Becken (ohne Bodengrund) oder in einer Platikschale eingebracht wird. Die Fische laichen nach Nothobranchius-Manier auf dem Substrat, wobei das Männchen mit Rücken- und Afterflosse die Partnerin umfaßt. Trennen sich die Tiere wieder, werden die Laichkörner durch die Flossenbewegungen in den Torf geschleudert. Nach zirka einer Woche nimmt man den Torf aus dem Becken und drückt ihn vorsichtig aus. Anschließend wird er auf einer dicken Lage Zeitungspapier leicht angetrocknet, dann für ca. 3 Monate bei 20-26°C gelagert und nach dieser Zeit mit Frischwasser aufgegossen. Je wärmer umso schneller geht die Entwicklung, Temperaturschwankungen (Tag/Nacht) sind durchaus erwünscht.
Nothobranchius palmqvisti sind recht produktiv. Aus einem Ansatz von einem Trio lassen sich zwischen 50 und 100 Junge erzielen. Diese fressen sofort frischgeschlüpfte Artemia und sind sehr schnellwüchsig. Nach etwa 4-6 Wochen erkennt man die ersten Männchen, zwei Wochen später sind die Fische bereits geschlechtsreif.
Individuen dieser Art werden im Durchschnitt ca. 1 Jahr alt.
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