Auch geeignet ist feiner Sand. Diese Methode wurde auch schon früher angewandt, konnte sich aber vermutlich durch die hohe Arbeitsintensivität nicht durchsetzen.
Zunächst muß der Sand gesiebt werden. Nur feinster Sand ist geeignet. Danach wird er in ein geeignetes Gefäß (flache Schale) gegeben und in das Zuchtaquarium gestellt.
Die Fische benötigen oft mehrere Tage bis sie die Schale zum Laichen annehmen.
Da die Eier nur auf den Sand gelegt werden können müßen sie täglich abgesammelt werden. Dies geschicht durch Sieben unter Wasser. Als geeignet haben sich z.B. Artemiasiebsätze herausgestellt. Der Sand bleibt in den beiden feinsten Netzen, die Eier im gröbsten Netz hängen.
Die so gewonnenen Eier werden nun in feuchtes Substrat, Torf oder Kokosfasern, gegeben.
Sand beeinflußt die Wasserwerte nicht, ist sauber und überall erhältlich. Allerdings ist bei dieser Methode der Arbeitsaufwand sehr hoch, frisch abgelegte Eier deren Eihülle noch nicht ausgehärtet ist können beim Absieben beschädigt oder zerstört werden.
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