Kupfer ist ein Schwermetall und schon in |
Unterstüzend kann auch ein UV-Wasserklärer in den Filterkreislauf eingabaut oder an eine kleine Pumpe angeschlossen werden. Dies hilft die Keimzahl im Wasser zu reduzieren. |
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Flossenfäule & Schleimhautablösungen |
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Bis jetzt konnte ich nur bei N. furzeri “Ghona re Zou” diese Krankheit feststellen. Symptome sind ausfranzen und abfallen der Flossen und flächige Ablösungen der Schleimhaut. Der Krankheitsverlauf ist sehr rasant - betroffene Fische können innerhalb weniger Stunden Symptome am ganzen Körper und allen Flossen zeigen und schon kurze Zeit später sterben. Auslöser können ein kurz zuvor erfolgter Wasserwechsel oder auch eine Verschlechterung der Wasserqualität sein. Gehäuft tritt diese Krankheit in einem Alter von 5-7 Wochen auf. Jüngere und ältere Fische sind kaum betroffen. |
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Wird die Erkrankung rechtzeitig erkannt, kann durch radikalen Wasserwechsel (>80%) und Zugabe von Seesalz (oder iodfreiem Kochsalz) – 2-3 TL pro 10 l Wasser – eine Heilung der Fische erzielt werden. Stark befallene Fische sollten jedoch abgetötet werden. Sind nur einzelne Fische befallen sollten diese separiert werden und wie oben beschrieben behandelt werden. Das Hauptbecken aus dem sie stammen muß aber ebenfalls behandelt werden. Es empfiehlt sich jedoch dabei den Wasserwechsel und die Salzgabe niedriger zu halten (50%, bzw. 1-2 TL/10 l). |
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Männchen von N. furzeri mit beginnender Flossenfäule und Schleimhautablösungen. |
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Bakterielle Infektionen |
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Selten treten auch bakterielle Infektionen auf. Ursache dafür können mangelnde Wasserhygiene oder verdorbenes Futter sein. Symptome können Schuppensträube, gerötete Stellen (besonders in der Aftergegend) oder auch ausgefranste Flossen sein. Als erste Hilfe empfiehlt es sich einen Teilwasserwechsel durchzuführen. Anschließend sollten antibakterielle Arzneimittel (z.B. JBL Furanol mit dem Wirkstoff Nifurpirinol) oder verschreibungspflichtige (!) Antibiotika (z.B. Neomycinisulfat 1g/20l) angewendet werden. In Ausnahmefällen kann es auch bei adulten Fischen zu Bauchrutschern kommen. Diese Erkrankung ist häufig auf eine bakterielle Infektion zurückzuführen. Als mögliche Auslöser kommen organisch stark belastetes Aquarienwasser und Streß in Frage. Teilweise wird der Erreger auch über Torfansätze verschleppt, so dass die Nachzuchten dadurch infiziert sind. Eine Heilung nach Ausbruch der Erkrankung ist nicht möglich. Eine Therapie mit Antibiotika ist dennoch anzuraten um ein Übergreifen auf den restlichen Bestand zu vermeiden. Der Einsatz eines UV-Klärers ist ebenfalls sinnvoll. |
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Glugea-Erkrankung |
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Wie der Errger von “Oodinium” auch gehören Glugea sp. zu den Einzellern (Protista). Symptome eines Befalls sind helle Beulen am Körper, die durch unter der Haut sitzende Zysten verursacht werden. Eine Heilung befallener Fische ist fast nicht möglich. Bei seltenen Arten kann man eine Behandlung mit Flubenol 5% oder Toltrazuril versuchen. Es ist jedoch besser - v.a. um eine Ausbreitung auf den gesamten Fischbestand zu vermeiden - die Fische aus dem befallenen Becken abzutöten, Verbrauchsmaterial und Pflanzen zu entsorgen und das Aquarium, Filter und Heizer ausreichend zu desinfizieren. Peinlichste Sauberkeit im Umgang mit nicht-befallenen Becken ist Pflicht! Eier befallener Fische können mehrmals in frischem Wasser gespült werden und dan in frischem Substrat gezeitigt werden. So läßt sich eine Infektion der Nachzuchten minimiren, jedoch nicht ausschließen. |
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In Alkohol fixierter Nothobranchius mit Glugea-Infektion. Deutlich erkennbar sind die weißen Cysten. |
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Literatur |
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Copyright 2008 Alexander Dorn |
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