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Die Gattung Fundulosoma wurde 1924 von AHL aufgestellt. Sie ist monotypisch (heißt: Sie beinhaltet nur eine Art) und gilt als Bindeglied zwischen den Vertretern der ehemaligen Sammelgattung Aphyosemion und Nothobranchius.
Der Ghana-Prachtkärpfling stammt aus den Savannengebieten Südost-Ghanas, Togos, Obervoltas, Malis und Niegerias.
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Man hält den Ghanaprachtkärpfling im Artaquarium! Eine Vergesellschaftung mit anderen Arten sollte wegen der Empfindlichkeit und der Seltenheit dieses Fisches unterbleiben! Zur Pflege reichen Aquarien ab 40cm Seitenlänge aus. Darin kann man eine kleine Gruppe mit Weibchenüberhang pflegen. Der Hintergrund sollte dicht bepflanzt sein um den Weibchen Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. Als Bodengrund kann man schwarzen Kies verwenden oder aber, da es sich bei Fundulosoma um einen Bodenlaicher handelt, auch gleich Torf oder Kokosfasern als Laichsubstrat einbringen. Als Futter werden Frost- und Lebendfutter ensprechender Größe angenommen. Besonders geeignet sind lebende Cyclops, Artemia-Nauplien und gefrorene, geschabte rote Mückenlarven.
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Das Wasser sollte leicht sauer und weich bis mittelhart sein; die Wassertemperatur sollte zwischen 20o und 24oC liegen. Die Art gilt als anfällig und man sollte daher auf regelmäßige Wasserwechsel achten. Sollten die Fische doch einmal Flossenklemmen zeigen reicht üblicherweise Wasserwechsel und Salzzugabe für eine schnelle Genesung aus.
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Wie schon erwähnt handelt es sich bei diesem Fisch um einen Bodenlaicher. Zur Zucht wird der Boden mit einer 1cm, dünnen Schicht aus Torf oder Kokosfasern bedeckt oder ein entsprechend geeignetes Gefäß (z.B. Plastikschachtel) damit gefüllt. Darin laichen die Fische ab. Das Laichsubstart wird wöchentlich oder alle zwei Wochen gegen frisches ausgetauscht und auf Zeitungspapier angetrocknet.
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Die Zeitigungsdauer des Laichs beträgt etwa 3-4 Monate.Die nach dieser Zeit schlüpfenden Jungfische sind sehr klein und benötigen dem entsprechendes Erstfutter, z.B. Rädertierchen oder Mini-Mikros. Nach etwa zwei Wochen werden Artemia-Nauplien bewältigt. Die weitere Aufzucht ist kein Problem mehr. Es sollten allerdings ausreichend Pflanzen im Behälter vorhanden sein weil ein hohe innerartliche Aggressivität vorhanden ist.
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Literatur:
Riehl, R & H.A. Baensch (1997): Aquarien Atlas Band 1. - Mergus Verlag. Melle, Germany Seegers, L. (1997): Killifishes Of The World - Old World Killis II. - Verlag A.C.S. GmbH, Germany
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