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Nothobranchius patrizii, (VINCIGUERRA, 1927) |
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Somalia-Prachtgrundkärpfling |
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Mit etwas Glück kann man diese Art sogar über den Zoofachhandel beziehen. Neben ihrer Robustheit ist dieser Prachtgrundkärpfling auch sehr ansprechend gefärbt. Damit erfüllt diese Art alle Voraussetzungen um gut für den Einstieg in die Haltung und Zucht dieser Fischgattung geeignet zu sein. |
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Männchen von N. patrizii haben eine dunkel graublaue Körpergrundfarbe. Durch eine braune Umrandung der Schuppen entsteht ein Netzmuster auf den Körperseiten. Dieses greift auch auf die Rücken- und Afterflosse über. Die Schwanzflosse ist intensiv rot gefärbt. |
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Weibchen sind bei dieser Art braun gefärbt. Sie lassen sich jedoch mit etwas Übung von Weibchen anderer Nothobranchius-Arten durch das Vorhandensein einiger dünner dunkelgrauer Querstreifen auf den Körperseiten unterscheiden. Außerdem bleiben sie etwa einen halben Zentimeter kleiner als die Männchen. |
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Man kann den Somaliaprachtkärpfling, dessen Verbreitungsgebiet sich von Ostkenia bis zum Küstenbereich des Tana-River in Somalia erstreckt, mit friedlichen Fischen zusammen pflegen. Es ist jedoch besser diese Art in einem Artaquarium zu pflegen. Dieses braucht nicht groß zu sein. Für diesen, etwa 5cm groß werdenden Fisch, reicht ein Aquarium mit 15-20 Litern Inhalt aus. Zur Zucht werden ein oder zwei Trios ( ein Männchen und zwei Weibchen) zusammen in ein Aquarium, dessen Boden mit Torf- oder Kokosfasern bedeckt ist, gesetzt. Dieser wird beim Wasserwechsel durch Neuen ersetzt. Nachdem man das Substrat bis zur "Tabakfeuchte" hat trocknen lassen, gibt man dieses in einen ordnungsgemäß beschrifteten (Art, Fundortcode, Datum) Plastikbeutel. Die Eier sind bei dieser Art recht klein. Dadurch dass N. patrizii sehr produktiv ist, ist es jedoch kein Problem Eier in den Ansätzen zu entdecken. Nach drei bis vier Monaten sollte man den Torfansatz aufgießen. Ich selbst konnte auch nach einem Jahr noch gute Schlupfergebnisse erzielen (selbst nach 2,5 Jahren waren noch einige wenige schlupffähige Eier im Torf vorhanden). Die schlüpfenden Jungfische sind relativ klein. Nicht alle bewältigen frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien. Daher empfiehlt es sich mit hochwertigem Flüssigaufzuchtfutter und "Mini-Mikrowürmern" hinzu zufüttern. Nach etwa drei Tagen sind alle geschlüpften Jungfische fähig die frisch geschlüpften Salinenkrebschen zu fressen.Das Wachstum geht zügig voran. Ab einer Länge von 5-8mm sollte man nach Größe sortieren, da größere Tiere ihre Geschwister (und sei der Unterschied noch so gering) als Futter betrachten. Wer schon Erfahrungen mit der Aufzucht von sehr kleinen Jungfischen gesammelt hat und einen Einstieg in die Pflege und Zucht dieser herrlichen Fischgattung sucht, trifft mit Nothobranchius patrizii eine gute Wahl. Auch Aquarianern, die schon Erfahrungen mit ein paar leichteren Arten (N. palmqvisti, N. foerschi, N. korthausae) gesammelt haben, ist diese Art zu empfehlen. |
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Populationen: Aquarienstamm K 96/23 “Msumalini Creek” (Kenia) “Giohar” (Somalia) “Warfa” (Somalia) |
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Literatur: Bech, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. - Neumann Verlag, Leipzig |
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Copyright 2007 Alexander Dorn |
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